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Zeitgenössische Musik und Performance

Würzburg (POW) Dieser Nachmittag wird Zuschauer und Zuhörer wie Mitwirkende mit Sicherheit bewegen: Im Rahmen des Projekts „Im Gegenüber“ veranstalten Domschule Würzburg, das Kunstreferat der Diözese Würzburg und die Würzburger Dommusik am Samstag, 4. Juni, ein vierteiliges Konzert mit dem Titel „Auseinandersetzen“. An vier Orten – dem Pavillon und dem Vorplatz des Burkardushauses, dem Kiliansdom und dem Kardinal-Döpfner-Saal des Burkardushauses – gibt es Performances und Konzerte, die sich gegenseitig kontrastieren und ergänzen. Der Eintritt ist frei.

„Wechselspiele loten Wechselwirkungen des In-sich-Seins und des Ineinander-Seins aus. Das Gleiche und das Andere stehen dabei für das Gegenüber. Ohne Du kein Ich, ohne Ich kein Du“, heißt es in der Einladung zu der Veranstaltung. Werke von Anton Webern, Erik Satie, Charles Ives, Luigi Nono, John Cage, Iannis Xenakis und vor allem Uraufführungen von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler auf Texte von Hermann Schneider formulieren einen Diskurs über das Untrennbare dieser synonymen Antipoden. Sie ergänzen, spiegeln und widerstreben einander und sinnieren dabei über das Unterwegssein des Lebens selbst, „um besser darunter nachzuforschen, um immer wieder andere Spuren zu finden“. So schreibt es der argentinische Dichter Roberto Juaroz. Dessen vertikale Poesie ist Basis der im Programm zentralen Komposition „Papier.Wort.Tod.Spur“ von Gerhard Stäbler.

Die musikalische Gesamtleitung hat Domkapellmeister Christian Schmid. Ausführende sind Silje Aker Johnsen (Sopran), Paulo Alvares (Klavier), Felipe Senftinger (Violine), Kunsu Shim und Gerhard Stäbler (Performance), das Vokalensemble am Würzburger Dom und die Camerata Würzburg.

Beginn ist um 16 Uhr am Pavillon des Burkardushauses mit der Installationsperformance „Here“. Zu den 2000 Klangfragmenten, die John Cage zu einem imaginären Weltbild verschmolzen hat, legen Shim und Stäbler postkartengroße Landkarten zu einem neuen Atlas. Um 18 Uhr schließt sich das Performancekonzert „Wechselspiele“ auf dem Vorplatz des Burkardushauses an. Zu den Klängen einer Stäbler-Komposition wird eine Papierrolle bei performativen Elementen eine zentrale Rolle einnehmen.

„Unanswered Questions“ ist das Sinfonische Konzert im Kiliansdom überschrieben, das um 19 Uhr beginnt. Dabei kommen Shims Komposition „Wolken.Blindenschrift“ und Stäblers „Echo/Narciso/Echo“ zur Uraufführung. Gerahmt werden die beiden Werke von Kompositionen von Charles Ives. Um 21 Uhr bildet schließlich das „Eonta“ überschriebene Konzert für Chor und Klavier im Kardinal-Döpfner-Saal den Abschluss der Veranstaltung. „Zur Aufführung kommt eine virtuose Komposition von Iannis Xenakis, die von einem Werk Erik Saties kontrastiert wird, das eine strenge Innerlichkeit ausstrahlt“, erklärt Kunsu Shim. Zum Abschluss wird dann ein Werk Stäblers aufgeführt, das den Bogen zum Programm auf dem Vorplatz des Burkardushauses schlägt.

Am Mittwoch, 1. Juni, gibt es von 19 bis 20.30 Uhr eine Einführung in das Konzert „Auseinandersetzen“ im Burkardushaus. Nähere Informationen zum Gesamtprojekt im Internet unter www.im-gegenueber.domschule-wuerzburg.de.