© Michael Schofer
aus der Reihe Draufgeblickt
Angst vor Naturkatastrophen, Krieg, Terroranschlägen, Stromausfällen oder dem großen Finanzkollaps. Gefahrenszenarien gibt es viele und gefühlt leben wir in einer sehr unsicheren Welt. Viele Menschen wollen diesen Gefahren nicht unvorbereitet begegnen und bereiten sich mehr oder weniger intensiv auf den „Tag X“ vor, an dem nichts mehr so sein wird, wie zuvor. Aber ist es wirklich realistisch, an diesen „Tag X“ zu glauben, oder gar die „Apokalypse“ heraufzubeschwören? In welcher Gedankenwelt leben die so genannten „Prepper“? In dem Vortrag möchte Diakon Michael Schofer, Leiter der Beratungsstelle für Weltanschauungen der Erzdiözese Bamberg, einen Einblick geben in die „Prepperszene“, Untergangsszenarien genauer unter die Lupe nehmen und der Frage nachgehen, ob es sinnvoll ist, sich im Blick auf die Zukunft von Ängsten und Drohszenarien beeinflussen und leiten zu lassen.
„Es gibt Menschen (original: Christen), die es für zu naiv (original: fromm) halten, auf eine bessere irdische Zukunft zu hoffen. Sie glauben an das Chaos, die Unordnung, die Katastrophe als den Sinn des gegenwärtigen Geschehens und entziehen sich in Resignation oder frommer Weltflucht der Verantwortung für das Weiterleben, für den neuen Aufbau, für die kommenden Geschlechter. Mag sein, dass der Jüngste Tag morgen anbricht. Dann wollen wir gern die Arbeit für eine bessere Zukunft aus der Hand legen, vorher aber nicht" (Dietrich Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung, München 1970, 25f).
In Zusammenarbeit mit | Referat Interreligiöser Dialog und Weltanschauungsfragen, den Weltanschauungsbeauftragten von Bamberg und Regensburg, dem CPH Nürnberg und der KEB Regensburg. |
Kursnr. | 25-AK-065 |
Beginn | Mi., 26.03.2025, 19:00 - 20:30 Uhr |
Veranstaltungsort | Virtuelle Plattform der Domschule |
Kosten | kostenfrei |
Referent*in(en) |
Michael Schofer
Leiter der Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen im Erzbistum Bamberg |
Anmeldung | erforderlich bis 24.03.2025 |