Skip to main content
Kirchenfürsten und Seelsorger
Bischöfe und Bischofsamt in Bayern während des 20. Jahrhunderts
Tagung | 22. November 2024 | 16:00 Uhr bis 21:00 Uhr
jüdisch.christlich.heute.
Perspektiven ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023
06. November 2024 - 17. Januar | 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Einfach. Mensch. Sein. - Gegen den Pessismismus
Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2024 von Anne Applebaum
Inszenierung | 24. November 2024 | 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Die Afghaninnen
Spielball der Politik
Gespräch | 27. November 2024 | 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Einfach. Mensch. Sein. - Gegen den Pessismismus
Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2024 von Anne Applebaum
Inszenierung | 24. November 2024 | 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr
jüdisch.christlich.heute.
Perspektiven ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023
06. November 2024 - 17. Januar | 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Die Afghaninnen
Spielball der Politik
Gespräch | 27. November 2024 | 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Kirchenfürsten und Seelsorger
Bischöfe und Bischofsamt in Bayern während des 20. Jahrhunderts
Tagung | 22. November 2024 | 16:00 Uhr bis 21:00 Uhr

    Akademie Programm


    Kursdetails
    "Antiquitas submersa"
    © DEGUWA e.V. (Foto: Frank Lechner)
    Ringvorlesung
    "Antiquitas submersa"

    Geheimnisse der Unterwasserarchäologie

    13. Januar 2025, 18:15 bis 19:45 Uhr

    In den Medien haben spektakuläre Aufnahmen von "Schatzsuchern" unter Wasser Dauerkonjunktur – aber wie sieht die wissenschaftliche Seite der Unterwasserarchäologie tatsächlich aus? 

    Für Archäologen stellen Gewässer große Herausforderungen hinsichtlich der Freilegung und Dokumentation von Befunden sowie der Bergung von Artefakten dar. Das Milieu des Wassers bzw. Feuchtbodens erlaubt dafür häufig Einblicke in vergangene Kulturen, die an Land kaum zu gewinnen sind, z. B. günstigere Erhaltungsbedingungen für Gegenstände und Konstruktionen aus Holz oder aus anderen organischen Materialien. Veränderte Küstenläufe und Uferlinien ermöglichen die Beobachtung ausgedehnter Siedlungsspuren, die durch den Anstieg des Wasserspiegels unüberbaut bzw. ungewöhnlich intakt geblieben sind.  

    Hinzu kommen "geschlossene Befunde" wie Schiffswracks, die in jedem einzelnen Fall eine kleine "Pompeji-Situation" in Aussicht stellen. Sind die Schiffe samt ihrer Ladungen rasch und vollständig gesunken, konservieren sie eine Art "Zeitkapsel" mit vielfältigen Handelsgütern, technischer Ausrüstung und persönlicher Habe (z. B. Uluburun). Wracks sind nicht nur eine wichtige Quelle für Datierungsfragen, sondern eröffnen bei systematischer Erschließung einzigartige Einblicke in die Geschichte von (Fern-)Handel und Wirtschaft. 

     

    Diese Ringvorlesung des WAZ will einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass der große Bereich der Unterwasserarchäologie, der letztlich alle (antiken) Kulturen und Zeithorizonte methodisch miteinander verbindet, in der Fachöffentlichkeit wie beim Laienpublikum in Eigenart und wissenschaftlichem Stellenwert stärker wahrgenommen wird.

     

    Neben reiner Feldforschung kommen aber auch andere wissenschaftliche Beiträge in Betracht, die ein interessantes Licht auf den Lebensraum "Wasser in der Antike" werfen.


    13.01.2025

    Heute hier, morgen dort: Mobilität und soziale Organisation in den Pfahlbauten
    PD Dr. Renate Ebersbach, Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg


    Dank der ausgezeichneten Erhaltungsbedingungen liegen aus Pfahlbauten zehntausende von Hölzern vor, die mit Hilfe der Dendrochronologie (Jahrringmessung) datiert werden können. Im Idealfall sind sogar vollständige Hausfußböden mit Feuerstellen im Boden erhalten geblieben. Damit kann die Baugeschichte von Häusern und Siedlungen bis aufs Jahr genau rekonstruiert werden. Zusammen mit dem Fundmaterial lassen sich so einmalige Einblicke in die räumliche und soziale Organisation dieser frühen bäuerlichen Gesellschaften aus der Jungsteinzeit (ca. 4300-2400 v. Chr.) gewinnen. Renate Ebersbach wird in ihrem Vortrag über Umzüge, Nachbarschaften, Fernbeziehungen und Parallelgesellschaften in der Jungsteinzeit sprechen.  


    Weiterer Termine und Thema der Ringvorlesung:


    27.01.2025

    Hin und wieder zurück - Ein römischer Leerguttransporter im Schwarzen Meer
    Dr. Max Fiederling, Universität Trier


    Die Erforschung, ergänzt durch vergleichende Befunde und Nachbauten römischer Schiffe, macht es möglich, die Geschichte des Wracks und seiner letzten Fahrt in großen Teilen zu rekonstruieren.


    Von diesem holistischen Ansatz ausgehend Befund, Seehandelsrouten und Rekonstruktionen miteinbeziehend, zeigt der Vortragende abschließend eine Perspektive durch seine aktuelle Anstellung im ERC STRADA Projekt auf. Hierbei geht es um Rekonstruktions- und Simulationsmöglichkeiten antiker Wasserwege im Binnenbereich, genauer gesagt zwischen Donau und Adria.


    Nähere Informationen finden Sie auch unter: https://www.uni-wuerzburg.de/forschung/waz



    In Zusammenarbeit mit Würzburger Altertumswissenschaftliches Zentrum
    Kursnr. 25-AK-040
    Beginn Mo., 13.01.2025, 18:15 - 19:45 Uhr
    Veranstaltungsort Residenz - Toscanasaal, Residenzplatz 2, 97070 Würzburg
    Kosten Eintritt frei
    Downloads Veranstaltungsflyer
    Anmeldung nicht erforderlich


    Kursort


    Kurs teilen: