Akademie Programm

Durch Krieg wird – auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft – danach getrachtet, Grenzen zu verschieben; wie angesichts aktueller Flucht- und Migrationsbewegungen mit den europäischen Grenzen umgegangen wird, bleibt ein Politikum; Populist:innen verschieben Grenzen im öffentlichen Diskurs; einseitige ökonomistische Logiken und Dynamiken gefährden planetare Grenzen; technische Errungenschaften führen zur Überwindung menschlicher Grenzen und werfen neue Fragen nach Grenzen auf; Leitvorstellungen der Pluralität und Diversität sprengen Grenzen, geraten aber selbst an Grenzen – in Gesellschaft, Politik, Kirche und pädagogischen Kontexten; der Tod bleibt trotz technischer Errungenschaften eine Grenze, zu der sich jeder Mensch verhalten muss; etc. Gerade die Theologie scheint uns eine wichtige Bezugsdisziplin für diese und viele andere Themen zu sein, welche im Zusammenhang mit „Grenzen“ aufscheinen. Denn sie reflektiert u. a. Grenzen des Lebens, Grenzen der Gotteserkenntnis, Grenzen zwischen Natur und Mensch, planetarische Grenzen usw.

Das Ansinnen des Studientages ist es vor diesem Hintergrund, dem Thema „Grenzen“ Raum zu geben und dabei sowohl theologische als auch gesellschaftlich relevante Themen anzugehen.

Der strukturelle Ablauf des Studientages:

09.15 Uhr: Begrüßung

09.30 Uhr: Auftaktvortrag Prof. Dr. Jean-Pierre Wils

11.00 Uhr: Workshopphase I

12.30 Uhr: Mittagspause

14.00 Uhr – 15:30 Uhr: Workshopphase II

16.00 Uhr  – 17.00 Uhr: Podiumsdiskussion