meine war, soweit ich mich erinnere, blau und wurde oben mit Krepp-Papier verschlossen: Meine Schultüte. Was da genau drin war, weiß ich heute nicht mehr. Aber ich weiß noch, dass sie diesen damals für mich bedeutsamen Schritt in einen neuen Lebensabschnitt, meinen ersten Tag in der Schule, auf eine angenehme Weise begleitete, man könnte auch sagen „versüßte“.
Jetzt Anfang September ist wieder so eine Zeit, in der viele etwas Neues beginnen, Kinder gehen zum ersten Mal in den Kindergarten, andere zum ersten Mal in die Schule, Größere beginnen eine Ausbildung oder starten ins Studium. Und viele beginnen nicht etwas Neues, aber sie beginnen wieder von Neuem, nach der Urlaubs- und Ferienzeit fühlt es sich manchmal an wie ein kleiner Neustart. Und vielleicht kennen Sie auch den Wunsch, dass man gerne etwas mitnehmen möchte aus dem Erleben der schönen Sommerzeit hinein in die Pflichten und Aufgaben des wieder anstehenden Alltags.
Mir gefällt die Idee, die in der Schultüte steckt: Für diesen Übergang nehme ich mir ein paar Sachen in meiner „Schultüte“ mit, die mir dann die kommenden Arbeitstage und -wochen etwas „versüßen“ können.
Ich habe auch schon ein paar Ideen, was ich mir in meine „Schultüte“ packen würde: Da wäre z.B. eine kleine Portion Gelassenheit drin für die Momente, in denen es wieder stressig wird. Auch eine Prise Humor müsste rein für die Momente, in denen scheinbar alles so furchtbar wichtig ist. Und ein paar Päckchen Vorfreude hätte ich auch mit drin, z.B. Vorfreude auf ein paar spannende Veranstaltungen im Rahmen unserer Paartage, aber auch Vorfreude auf Musik-Erlebnisse, Enkel-Stunden, Begegnungen mit Freunden, usw. Und ganz unten drin da wären dann auch noch ein Stück Schokolade und Gummibärchen...
Uns allen ein gutes wieder neu Starten wünscht herzlich