Kultur- und Wertewandel, Kirchenkrise, Gesellschaftszusammenhalt, Erstarken der Rechten, Künstliche Intelligenz, Demokratieverlust, Gesundheitssystem, Kriege und Hungersnöte, sexualisierte Gewalt und Missbrauch … um nur einige Stichworte zu nennen, die mich seit geraumer Zeit begleiten. Mein Fazit: Orientierungslos, ohnmächtig, überfordert, aber nicht hoffnungslos, sondern zuversichtlich.
Warum nicht hoffnungslos, sondern zuversichtlich? Weil es viele Möglichkeiten gibt, mich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, mir eine eigene Meinung zu bilden und mit anderen in Austausch zu treten, um dann mitzuwirken an einer Umgestaltung. Diese Möglichkeiten zu nutzen liegt an mir selbst! Und ich nutze sie. Denn bei einem Vortrag kann ein Satz zur Erhellung führen, einen Geistesblitz auslösen und einen Motivationsschub bewirken. Im Anschluss an eine Veranstaltung kann die Begegnung mit anderen Interessierten erholsam sein und neue Orientierung bringen. Beim gemeinsamem Tun kann Veränderung manchmal unmittelbar sichtbar werden und Glücksgefühle hervorrufen. Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, den Herausforderungen der Welt zu begegnen. Mir ist es wichtig, es nicht allein zu tun.
Eine einzelne Person wie ich kann nicht die Welt verändern. Aber ich bin zuversichtlich und hoffe! Und jede einzelne Person kann hoffen. Hoffen, dass sich im gemeinsamen Bemühen und Handeln die Welt verändern kann.
An alle Mutlosen: Ich gebe die Hoffnung nicht auf!