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Newsletter der Domschule - Februar 2024

Newsletter der Domschule - Februar 2024

Newsletter Domschule Würzburg

‍Besucher,

von allen Primaten besitzt nur der Mensch das „Weiße“ im Auge. Bei Affen ist das ganze Auge dunkel. Dadurch wird für die  Artgenossen nur schwer erkennbar, wohin sie schauen – was ein Vorteil bedeutet, wenn z. B. Nahrung entdeckt wird. 

Anders bei uns Menschen: Außer dem „Weißen im Auge“ unterstützt auch die ovale Form die bessere Wahrnehmbarkeit unseres Blickes. Evolutionsbiologen deuten dies so, dass es sich für den Menschen von Vorteil erwiesen hat, kooperativ zu sein. Bei der gemeinschaftlichen Jagd hilft es eben, wenn mit Blicken das Handeln abgestimmt wird. Dabei ist nicht nur die Blickrichtung sichtbar, sondern mit der Augenkommunikation können wir eine Palette an Gefühlen und Ausdrücken vermitteln: Erschrecken, Erstaunen oder Freude können wir so in den Augen ablesen. Und bekanntlich sagt ja ein Blick mehr als tausend Worte. Wir müssen uns eben nicht voreinander verstecken. 

Dahinter steckt die Grunderfahrung, dass es miteinander besser geht. Auch unsere Veranstaltungen in der Domschule setzen auf dieses Miteinander. Lesen, Podcast hören oder ein Video schauen hat seinen eigenen Wert. Unsere Veranstaltungen leben von der gemeinsamen Information und dem Austausch im Gespräch. Auch hier gilt: „Miteinander geht es besser“. Das ist übrigens  eine der kürzesten Definitionen von Solidarität. Ich finde es faszinierend, dass uns Menschen die Solidarität gut zu Gesicht steht. 


‍Veranstaltungen

Film und Gespräch am 20. Februar 2024

"NOWHERE SPECIAL"

Der 34-jährige Fensterputzer John lebt mit seinem vierjährigen Sohn Michael in Belfast. Seine Freundin hat ihn und den Jungen sechs Monate nach der Geburt verlassen. John richtet sein Leben ganz auf die Erziehung des Jungen aus. Nachdem John erfährt, dass er an einer unheilbaren Erkrankung leidet und nur noch wenige Monate leben wird, versucht er, für Michael eine neue, perfekte Familie zu finden. John besucht mit einer Sozialarbeiterin und Michael mehrere Familien und trifft dann eine Entscheidung.

 

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© pixabay.com

Online-Vortrag am 21. Februar 2024

Klimawandel zwisch Emotionen und Fakten

Eine multidimensionale Sicht

Aus der Reihe Draufgeblickt - Eine Reihe zur Orientierung in weltanschaulicher Vielfalt

Bereits im „Rekordsommer“ 2018 hinterließen Verschwörungstheorien zum Klimawandel Spuren in der Gesellschaft. Mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen zum Klimaschutz gewinnen solche Narrative neuen Aufwind. Gleichzeitig ist festzustellen, dass Klimaschutzbewegungen das Thema mit Hilfe religiös-apokalyptischer Motive inszenieren, während sie selbst jede religiöse Dimension des Themas abstreiten. Damit sind theologische und seelsorgerische Aspekte im Blick. Schließlich soll gefragt werden, wohin die mobilisierten Kräfte jeweils politisch führen und welche ethischen Fragen zu bedenken sind.

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© privat

Vortrag am 01. März 2024

Theologische Ethik nach dem 2. Vatikanum

Entwicklungen, Kontroversen und Brüche

In der Zeit nach dem Ende des Zweiten Vatikanums sind durch rasante Entwicklungen in Wissenschaft, Technik und gesellschaftlichen Auf- und Umbrüchen viele neue Fragen und Herausforderungen aufgebrochen, die in Kirche und theologischer Ethik alte Traditionsbestände in Frage gestellt und zu neuen Antworten herausgefordert haben. Ohne Kontroversen zwischen Lehramt und Theologie konnte diese Aufgabe nicht bewältigt werden. Über diese Umbruchphase berichtet und reflektiert ein Zeitgenosse. 

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© Rainer Sturm / pixelio.de

Seminar vom 21. bis 23. März 2024

Staunen – Stolpern – Strahlen

Spielfreude und Lebenslust in und durch die Clownerie

„Ich wusste gar nicht, dass mir das Spielen mit der roten Nase so viel Freude macht!“ meint eine Kursteilnehmerin, die zuvor ein bisschen Scheu hatte, die Clownnase aufzusetzen. Es fühle sich so leicht an. Und wenn man selbst ins Stocken gerate, seien da ja die anderen. Außerdem darf es bei der Clownerie so sein, ins Stocken geraten, keine Ahnung haben und ständig etwas neu entdecken, auch sich selbst.

Manches am Clownspiel erinnert an das unbefangene Spiel aus der Kindheit, vieles lässt sich als Haltung des Humors ins jetzige, erwachsene Leben übertragen. Spiel und Improvisation wecken unsere Sinne und Wahrnehmung und lassen uns Ungewohntes ausprobieren. Auf einmal sind auch große Thema im Spiel, wie die eigenen Rollen, der Umgang mit Krisen und Grenzen, die persönlichen Ressourcen.

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© Gisela Matthiae

‍Neues

Wir trauen uns" - Seminare für Paare die heiraten wollen

Das Programm unserer beliebten "Wir trauen uns" - Seminare für Paare, die heiraten wollen, gibt es in diesem Jahr wieder in gedruckter Form. Bei Interesse schicken wir es Ihnen gerne zu.

Hier können Sie das Jahresprogramm auch herunterladen.

Alle Veranstaltungen und weitere Informationen finden Sie natürlich auch auf unserer Homepage: www.ehevorbereitung-wuerzburg.de

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